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Sieben Zitate von Erich Kästner

24.02.2024

Sieben Zitate von Erich Kästner
für die Woche vom 25. Februar 2024
bis 2. März 2024

Erich Kästner hat in diesem Jahr zwei Gedenktage.
Er ist am 23. Februar 1899 geboren
und hätte seinen 125. Geburtstag.
Und: er ist am 29. Juli 1974 verstorben,

also genau vor 50 Jahren.
Seine Arbeit als Schriftseller, Drehbuchautor
und Verfasser kabarettistischer Texte

zeigen ihn als Pazifisten mit Menschenkenntnis
und Humor.
Seine Bücher wie „Das fliegende Klassenzimmer",
„Emil und die Detektive",
„Das doppelte Lottchen" u.a.
haben sich einen Weg von Mädchen und Jungen gebahnt.
Das hatte mehrere Gründe.
Nicht zuletzt war es wohl
seine klare Sprache, die er auch
in seinen Reden an Erwachsen meisterhaft eingesetzt hat,
selbst wenn die Zusammenhänge
komplex gewesen sind.
In seine Sachlichkeit mischt sich ein originelles Stilmittel.
Er beschreibt die Sicht, Gedanken
und Gefühle von Kindern so,
als wären sie erwachsen -
und bei Erwachsenen genau umgekehrt.
Jede Frau und jeder Mann ist auch Kind.
Welch ein Plädoyer
für den Zusammenhalt der Menschen!

Ein Erwachsener,
der das Kind
in sich verdrängt,
gleicht einem Menschen,
der in den ersten Stock
des Hauses
geht
und die Treppe
hinter sich
abreißt

Wer Bücher schenkt,
schenkt Wertpapiere

Auch
aus Steinen,
die dir
in den Weg
gelegt
werden,
kannst Du
etwas
Schönes
bauen

Die
ersten Menschen
waren nicht
die
letzten Affen

Glaubt nicht,
ihr hättet
Millionen Feinde.
Euer einziger Feind
heißt –
Krieg

Wer nicht vertraut
auf Gottes Willen;
ersetzt
ein Nachtgebet
durch
Pillen

Die Seele
wird vom Pflastertreten
krumm.
Mit Bäumen
kann man
wie mit Brüdern
reden
und tauscht
bei ihnen
seine Seele
um.
Die Wälder
schweigen.
Doch sie
sind nicht
stumm.
Und
wer auch
kommen mag,
sie trösten
jeden

 
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