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Sieben Zitate von Anselm Grün
Sieben Zitate
von Anselm Grün
für die Woche vom 14. November bis 20. November 2021
Anselm Grün ist ein deutscher Benediktinerpater und Autor christlicher Bücher.
Er lebt in der Abtei Münsterschwarzach.
Das Alter wandelt uns.
Es bricht das Äußere weg,
damit das Innere aufscheint.
Die Zeit, die wir haben,
ist die uns von Gott geschenkte Zeit.
Und es ist nicht so wichtig,
was wir genau tun.
Entscheidend ist,
dass wir in jedem Augenblick
vor Gott sind.
Der Stern am Firmament deines Herzens
ist ein Bild für die Sehnsucht, die dich treibt.
Trau deiner Sehnsucht,
folge ihr bis an den äußersten Rand.
Achtsamkeit heißt:
die Augen aufmachen
und den anderen so anschauen,
als ob man ihn
noch nie gesehen hat.
Es bedeutet:
jemanden
nicht nur mit äußeren Augen
anzuschauen,
sondern
mit den Augen des Herzens.
Buße heißt:
wiederherstellen und heilen.
Unser Leben ist oft genug
beschädigtes Leben,
Leben,
das sich von den Verletzungen
bestimmen lässt.
In der Fastenzeit
sollen wir unsere Verletzungen
beobachten
und sie Gott hinhalten.
Dadurch können sie geheilt werden.
Wenn wir geheilt werden,
wenn wir heil werden
und ganz,
dann wird auch von unserem Leben
Segen und Heil für andere ausgehen.
Auch Unzufriedenheit
bringt uns in Berührung
mit unserer Sehnsucht.
Die Sehnsucht ist der Ort,
an dem wir das Leben
intensiver erleben können.
Die Sehnsucht nährt uns.
Die Sehnsucht verzaubert uns.
Der Weg zu Gott
führt über die eigene Selbsterkenntnis.
