St. Vincenz zu Altenhagen I

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Sieben Zitate über die Weihnachtskrippen

23.12.2023

Sieben Zitate
über die Weihnachtskrippen
für die Woche
vom 24. Dezember bis 30. Dezember 2023

Genau vor 800 Jahren hat Franz von Assisi
die erste Weihnachtskrippe geschaffen.
Am 25. Dezember 1223 hat er in dem Ort Greccio
in den Bergen von Umbrien nördlich von Rom
einen Weihnachtsgottesdienst gefeiert.
Um seinen Freunden und den Dorfbewohnern
eine besondere Freude zu bereiten, hat er
das Weihnachtsevangelium aus Lukas 2
in Szene gesetzt.
Dabei waren lebende Tiere
und ein aus Wachs geformtes Jesuskind,
das in einer Futterkrippe lag.
Maria und Joseph fehlen noch.
Eine sehr große Bedeutung hatten die Hirten!
Die Hirten sind von Freunden
des bedeutenden Heiligen
und Ordensgründers dargestellt worden.
Übrigens: heute steht an dieser Stelle
ein bekanntes Krippenmuseum.
Die Krippenfeier am 25. Dezember 1223
ist der Anfang einer Tradition, die sich bis heute erhalten hat.
Es war vor 800 Jahren also gar nicht so anders
als bei den heutigen Gottesdiensten mit Krippenspiel.

Ich möchte nämlich
das Gedächtnis
an jenes Kind begehen,
das in Bethlehem
geboren wurde,
und ich möchte
die bittere Not,
die es schon
als kleines Kind
zu leiden hatte,
wie es in eine Krippe gelegt,
an der Ochs und Esel standen,
und wie es auf Heu gebettet wurde,
so greifbar
als möglich
mit leiblichen Augen
schauen
Franziskus von Assisi
(katholischer Ordensgründer und Heiliger,
12. und 13. Jahrhundert)

Wenn wir
zu Weihnachten
die Figur des Jesuskindes
in die Krippe hineinlegen,
beginnt gleichsam
das Herz der Krippe
zu schlagen
Papst Franziskus I
(Papst der röm.-kath. Kirche aus Argentinien;
20. und 21.Jahrhundert)

Die Krippe, die wir längst
in unsere warmen Stuben
geholt haben,
stand bekanntlich im Stall.
Kaum war das Kind
zur Welt gekommen,
musste die junge Familie fliehen,
weil Herodes,
der machtbesessene Herrscher,
dem Kind Jesus
nach dem Leben trachtete.
Flüchtlinge waren sie,
politisch Verfolgte,
Asylsuchende
Walter Kardinal Kasper
(deutscher Kardinal
und ehemaliger Präsident
des Einheitsrates im Vatikan)
20. und 21. Jahrhundert)

Die Hirten
sind etwas
grobschlächtigere Charaktere.
Der schwerste
wiegt über 600 kg.
Er hat auch
einen wilden Bart!
Aus insgesamt
30 Pferdeschweifen.
ist die Haarpracht
gemacht worden.
Ulrich Hahn
(deutscher Kirchenvorsteher
der Kirchengemeinde Polenzko
im Kirchenkreis Zerbst
mit der sog. „Weihnachtskirche“;
diese Kirche hat die größten Krippenfiguren
in Deutschland von über 3 m;
20. und 21. Jahrhundert)

Vor der Krippe
ist man
mit allen verbunden,
die in aller Welt
verstreut sind,
und auch
über alle Welt hinaus.
Das ist
ein trostvolles Geheimnis
Edith Stein
(deutsche Philosophin, Frauenrechtlerin:
Ordensfrau und Heilige jüdischer Herkunft,
19. Und 20. Jahrhundert)1891-1942)


Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib' ich anbetend stehen.
O dass mein Sinn ein Abgrund wär'
und meine Seel' ein weites Meer,
dass ich dich möchte fassen!
Paul Gerhardt
(deutscher evangelischer Theologe
und beliebter Kirchenlieddichter,
17. Jahrhundert)

Wir müssen
uns klar werden,
wie wir
angesichts der Krippe
künftighin
über hoch und niedrig
im menschlichen Leben
denken wollen
Dietrich Bonhoeffer
(deutscher evangelischer Theologe,
20. Jahrhundert)

 
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