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Sieben Zitate über Dankbarkeit aus den Schriften Dietrich Bonhoeffers
Sieben Zitate über Dankbarkeit
Aus den Schriften Dietrich Bonhoeffers
für den Sonntag Palmarum
und für die Karwoche
vom 24. März 2024
bis 30. März 2024
Am Palmsonntag
und dem Beginn der Karwoche
rufen in diesem Jahr 2024
sieben Zitate
des evangelischen Theologen
und von den Nationalsozialisten ermordeten
Dietrich Bonhoeffer
hinein in die Haltung der Dankbarkeit
Im normalen Leben
wird einem
oft gar nicht bewusst,
dass der Mensch
viel mehr empfängt,
als er gibt,
und dass Dankbarkeit
das Leben
erst reich macht
Undankbarkeit
beginnt
mit dem Vergessen.
Aus Vergessen
folgt Gleichgültigkeit,
aus der Gleichgültigkeit
Unzufriedenheit,
aus der Unzufriedenheit
Verzweiflung;
aus der Verzweiflung
der Fluch
Man überschätzt
wohl leicht
das eigene Wirken
und Tun
in seiner Wichtigkeit
gegenüber dem,
was man
nur durch andere
geworden ist
Dankbarkeit
entspringt nicht
aus dem eigenen Vermögen
des menschlichen Herzens,
sondern
nur
aus dem Worte Gottes.
Dankbarkeit
muss darum
gelernt
und
geübt
werden
Je schöner und voller
die Erinnerung,
desto schwerer
ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit
verwandelt
die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt
das vergangene Schöne
nicht
wie einen Stachel,
sondern
wie ein kostbares Geschenk
in sich
Gott hilft uns nicht
durch
die Kraft
einer Allmacht,
sondern
einer Schwachheit
(aus einer Auslegung
zum Karfreitag
von Dietrich Bonhoeffer
über 1. Korinther 1,23
„Wir aber predigen
Christus,
den Gekreuzigten“)
Es ist das Befreiende
von Karfreitag
und Ostern,
dass die Gedanken
weit über
das
persönliche Geschick
hinaus gerissen
werden
zum letzten Sinn
alles Lebens,
Leidens
und Geschehens
überhaupt
und
dass man
eine große Hoffnung
fasst