St. Vincenz zu Altenhagen I

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Sieben Zitate aus den vier Evangelien

28.01.2024
Sieben Zitate aus den vier Evangelien
für die Woche vom 28. Januar 2024
bis 3. Februar  2024

Seit Jahren beschäftigen Missbrauchsfälle und der Umgang mit ihnen
die Evangelische Kirche in Deutschland auf allen Ebenen.
Das große Ausmaß und ein häufig anzutreffender
völlig unangemessener Umgang
mit der Not und den tiefen Verletzungen der Betroffenen
sind durch die jetzt im Januar 2024
vorgelegte Studie ForuM deutlich aufgezeigt worden,
wenn auch noch nicht in vollem Umfang und zur vollen Zufriedenheit.
In großer Scham ist dringend diese Schuld
auf allen Ebenen zu bekennen und anzuerkennen
und die Bitte um Vergebung an die Betroffenen zu richten,
denen die bestmögliche Hilfe zuteilwerden muss.
Seit Jahren haben wir Konzepte, um Missbrauch zu verhindern
bzw. professionell mit erfolgtem Missbrauch umzugehen.
Es steht außer Frage, dass diese Konzepte schnellstmöglich
kritisch analysiert werden, verbessert werden und kommuniziert werden.
Die folgenden Zitate aus dem Neuen Testament zeigen das Bild,
das Jesus von Kindern und schwachen Menschen
in der Gesellschaft hat, ja mehr noch,
dass er sich mit ihnen identifiziert
und ihnen Gottes Schutz und Segen
sowie Gottes Reich und Gottes gnädige Nähe
besonders zuspricht.
Hoffen und beten wir, dass dieses Bild den Umgang mit Kindern
und schwachen Menschen in Kirche und Gesellschaft prägt.
Gott segne unser Reden und Tun für Kinder und schwache Menschen.


Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus
und sprachen:
Wer ist nun der Größte im Himmelreich?
Und er rief ein Kind zu sich und stellte es
mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind,
der ist der Größte im Himmelreich.
Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen,
der nimmt mich auf.
Matthäus 18,1-4

Jesus spricht: Wer aber einen dieser Kleinen,
die an mich glauben, zum Bösen verführt,
für den wäre es besser, dass ein Mühlstein
um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer,
wo es am tiefsten ist.
Matthäus 18,6

Jesus spricht:
Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet.
Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel
sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel
Matthäus 18,10
Und es kamen zu Jesus Blinde und Lahme im Tempel,
und er heilte sie. Als aber die Hohenpriester
und Schriftgelehrten die Wunder sahen,
die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien
und sagten: Hosianna dem Sohn Davids!,
entrüsteten sie sich und sprachen zu ihm:
Hörst du auch, was diese sagen?
Jesus sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen (Ps 8,3):
„Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge
hast du dir Lob bereitet«?“
Und er ließ sie stehen und ging zur Stadt hinaus
nach Betanien und blieb dort über Nacht.
Matthäus 21,14-17
 
Und sie brachten Kinder zu Jesus, damit er sie anrühre.
Die Jünger aber fuhren sie an.
Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig
und sprach zu ihnen: Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht, denn solchen
gehört das Reich Gottes.
Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
Und er herzte sie und legte die Hände auf sie
und segnete sie.
Markus 10,13-16

Im Gleichnis von den verlorenen Söhnen
spricht der Vater:
Mein Sohn, du bist allezeit bei mir
und alles, was mein ist, das ist dein.
Lukas 15,31
Jesus spricht: Eine Frau, wenn sie gebiert,
so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen.
Wenn sie aber das Kind geboren hat,
denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen,
dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.
Johannes 16,21
 
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