St. Vincenz zu Altenhagen I

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Sieben Zitate aus den Desiderata bzw. Lebensregeln von Max Ehrmann

09.03.2024

Sieben Zitate aus den Desiderata
bzw. Lebensregeln von Max Ehrmann

für den Sonntag Lätare
und für die Woche vom 10. März 2024
bis 16. März 2024

Die untenstehenden Worte sind Worte des Geleits.
Sie sind bekannt und beliebt.
Sie werden von vielen Leuten immer wieder bedacht
und werden gern abgedruckt.
Man nennt sie manchmal „Desiderata“
oder auch „Lebensregeln von Baltimore“.
Ihr Ursprung wurde und wird
manchmal einer Inschrift in einer Kirche
in Baltimore aus dem Jahr 1692 oder
auch einem irischen Segen zugeschrieben.
Beides ist nicht richtig.
Die Lebensregeln sind 1927
von Max Ehrmann formuliert worden.
Er hat im 19. und 20. Jahrhundert gelebt
und war ein deutschstämmiger Anwalt
in den USA.
Es liegen aus verschiedenen Gründen
viele unterschiedliche Übersetzungen
in die deutsche Sprache vor.
Die „Lebensregeln von Baltimore“
bzw. „Desiderata“ sind aber urheberrechtlich
nicht geschützt.
Die untenstehenden Zitate
sind entsprechend der Grundidee
des Formates „Sieben Zitate“
auf diese Webseite gestellt worden.

Gehe gelassen mitten durch Lärm und Hast
und denke daran, welchen Frieden
man in der Stille finden kann.
Komme ohne dich aufzugeben
mit jedermann möglichst gut aus.
Sprich ruhig und klar aus,
was du zu sagen hast.
Höre andere an,
selbst wenn sie schwerfällig
und unwissend sind;
auch sie haben ihre Lebensgeschichte

Meide die Lauten und Streitsüchtigen,
sie verstören den Geist.
Vergleichst du dich mit anderen,
kannst du hochmütig
oder verbittert werden,
da es immer Menschen geben wird,
die mehr oder weniger sind als du.
Erfreue dich am Erreichten
und ebenso an deinen Plänen

Bemühe dich
um deinen eigenen Beruf.
Sei jedoch bescheiden.
Er ist ein fester Besitz
im Wandel der Zeit.
Sei vorsichtig
bei deinen Geschäften.
Die Welt wimmelt von Betrug.
Lass dich dennoch
der Tugend gegenüber
nicht blind werden.
Viele streben
nach hohen Zielen
und überall steckt das Leben
voller Heldentum

Sei du selbst.
Vor allem täusche
keine Zuneigung vor
und sei auch nicht zynisch,
wo es um Liebe geht.
Trotz aller Unerfülltheit
und Enttäuschung
sprießt sie
immer wieder wie Gras.

Höre freundlich
auf den Rat des Alters
und verzichte
großzügig
auf die Schätze
der Jugend.
Stärke die Kräfte deines Geistes,
um dich
bei plötzlichem Unglück
zu schützen.
Quäle dich nicht
mit Hirngespinsten.
Viele Ängste entstehen
aus Erschöpfung
und Einsamkeit.
Eine gesunde Selbstdisziplin
ist notwendig,
doch sei nachsichtig
mit dir selbst

Du bist
ein Kind der Schöpfung,
wie Bäume
und Sterne auch.
Du hast
ein Recht auf Leben.
Gleichgültig,
ob du dies verstehst,
entfaltet sich die Welt
ohne Zweifel so,
wie sie soll.

Bleibe also
im Frieden mit Gott,
was immer
er für dich bedeutet
und was immer
deine Sehnsüchte
und Mühen
im brodelnden Durcheinander
des Lebens seien,
bewahre
den Frieden
in deiner Seele.
Trotz aller Heuchelei,
Schinderei
und zerschlagener Träume
ist es immer noch
eine schöne Welt.
Sei achtsam.
Strebe danach,
glücklich zu sein

 
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