St. Vincenz zu Altenhagen I

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Sieben Zitate über den Frieden

02.04.2022

Sieben Zitate
über den Frieden
aus Gesangbuchliedern
für die Woche vom 3.4. bis 9.4.2022

In den Streit der Welt
hast du uns gestellt,
deinen Frieden zu verkünden,
der nur dort beginnt,
wo man, wie ein Kind,
deinem Wort Vertrauen schenkt.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 436
gedichtet 1976
„Herr, gib uns deinen Frieden“)

Wollen wir Gott bitten, dass auf unsrer Fahrt
Friede unsre Herzen und die Welt bewahrt.
Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 97
gedichtet 1963
„Holz auf Jesu Schulter“)

Gott, unser Ursprung, Herr des Raums,
du schufst aus unbegrenzter Macht
den Stoff, darin sich Feuer regt.
Du hast der Sterne Glut entfacht.
O rette uns jetzt vor dem Brand
der Erde, den wir selbst gelegt.

Du selbst bist Flamme, Gott, du bist
die Liebe, die in Christus brennt.
Sie wacht, wenn der Gedanken Lauf
das All durchmisst, das Element.
Führ uns an atomarer Nacht vorüber,
hilf der Hoffnung auf.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 431
gedichtet 1964
„Gott unser Ursprung – Herr des Raums“)

Lass alle, die regieren,
ihr Amt getreulich führen,
schaff jedermann sein Recht,
dass Fried und Treu sich müssen
in unserm Lande küssen,
und segne beide, Herrn und Knecht.

Gib uns den lieben Frieden,
mach alle Feind ermüden,
verleih gesunde Luft,
lass keine teuren Zeiten
auf unsre Grenzen schreiten,
da man nach Brot vergebens ruft.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 423
gedichtet 1714
„Herr, höre, Herr, erhöre“)

Frieden gabst du schon,
Frieden muss noch werden,
wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden.
Hilf, dass wir ihn tun,
wo wir ihn erspähen –
die mit Tränen säen,
werden in ihm ruhn.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 170
gedichtet 1978
„Komm, Herr, segne uns“)

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Die Erde wartet sehr.
Es wird so viel gelitten,
die Furcht wächst mehr und mehr.
Die Horizonte grollen,
der Glaube spinnt sich ein.
Hilf, wenn wir weichen wollen,
und lass uns nicht allein.

Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Du selbst bist, was uns fehlt.
Du hast für uns gelitten,
hast unsern Streit erwählt,
damit wir leben könnten,
in Ängsten und doch frei,
und jedem Freude gönnten,
wie feind er uns auch sei.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 430
gedichtet 1963
„Gib Frieden, Herr, gib Frieden“)

Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.
(aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 421
gedichtet 1529
„Verleih uns Frieden gnädiglich“)

 
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