St. Vincenz zu Altenhagen I

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Sieben Zitate über St. Martin von Tours

06.11.2022

Sieben Zitate über St. Martin von Tours
für die Woche vom 6. November bis 12. November 2022


Nicht der Kopf muss zerbrochen werden,
um in der Wahrheit weiter zu kommen, sondern das Herz.
Martin von Tours
(römischer Soldat, später Bischof; 4. Jahrhundert)


Ich erfülle die Aufgabe,
die Du mir anvertraut.
Solange Du willst,
will ich unter deiner Leitung
meinen Dienst erfüllen.
Sicher, ein aller Mensch
wünscht sich,
von der Mühe befreit zu werden.
Doch mein Mut
ist stärker
als mein Alter.
Doch auch,
wenn du
nicht
auf mein
fortgeschrittenes Alter
schaust,
so ist dein Wille,
Herr,
für mich das Beste.
Du wirst
selbst
die bewahren,
für die
ich
Sorge
trage
Martin von Tours
(römischer Soldat, später Bischof; 4. Jahrhundert)


Der Martin unserer Zeit
reitet auf keinem Schimmel.
Er fährt mit dem Auto, dem Rad,
vielleicht auch auf Rollerblades.
Oder er geht zu Fuß.
Heute wie damals
begegnet er vielen Menschen in Not.
Selten ist es ein frierender Bettler im Schnee.
Doch einen wärmenden Martinsmantel
braucht heute auch noch manch anderer,
der eine andere bittere Kälte spürt:
die Kälte aus Gleichgültigkeit, Lieblosigkeit,
aus Missverständnissen, Streit, Trennung,
aus Entfremdung, Ausgrenzung, Verachtung,
die Kälte aus Wortlosigkeit, Einsamkeit.
Heute wie damals
braucht es den Martin, der hinschaut,
der Not wahrnimmt und seinen Mantel teilt:
den Mantel der Güte und Nähe,
den Mantel der Sorge und Anteilnahme,
den Mantel tatkräftiger Hilfe.
Der Martin unserer Zeit
heißt vielleicht Bernd oder Jürgen,
Inge oder Brigitte.
Und vielleicht heißt er
wie ich oder du
Gisela Baltes, www.impulstexte.de. In: Pfarrbriefservice.de
(deutsche Autorin; 20. und 21. Jahrhundert)


St. Martin war kein Linker.
Er hat seinen eigenen Mantel geteilt
Harald Schmidt
(deutscher Fernsehmoderator und Kabarettist,
20. und 21. Jahrhundert)

Ich selbst
habe als Kind
am Martinsumzug
teilgenommen.
Das Leben
des heiligen Martin
ist doch
geradezu vorbildlich,
auch für Muslime
Aiman Mazyek
(Vorsitzender des Zentralrates für Muslime
in Deutschland,
20. und 21. Jahrhundert)

Wir würdigen St. Martin
als Person des Teilens
und gemeinsamer Werte für Europa
Europarat
(2005)

Möglich,
dass jeder Mensch
so eine Gelegenheit
des Mantelteilens
bekommt.
Dass jeder einmal
an einen Punkt
gelangt,
wo er sich
entscheiden muss,
wo er
mit den schönen Vorsätzen
ernst macht
oder ein Schwätzer bleibt.
Auge in Auge
mit
der Elendsgestalt,
die niemals
eine Chance
gehabt hatte,
begriff Martin
vielleicht
zum ersten Mal,
dass Christsein ‚
riskant ist
und Liebe
weh tun muss
Manfred Becker-Huberti
(deutscher katholischer Theologe, 20. und 21. Jahrhundert)

 
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